Buch der Woche
Nach 20 Jahren laufen sich Stefan und Theresa zufällig in Hamburg über den Weg, doch ihr Wiedersehen endet im Desaster. Zu Studienzeiten waren sie wie eine Familie, heute sind kaum noch Gemeinsamkeiten übrig. Er hat Karriere bei Deutschlands größter Wochenzeitung gemacht, sie den Bauernhof ihres Vaters übernommen. Aus den unterschiedlichen Lebensentwürfen sind gegensätzliche Haltungen geworden. Die beiden beschließen, noch einmal von vorne anzufangen, sich gegenseitig aus ihren Welten zu erzählen. Doch während sie einander näherkommen, geraten sie immer wieder in einen Schlagabtausch um polarisierende Fragen wie Klimapolitik, Gendersprache und Rassismus. Ist heute wirklich jeder und jede gezwungen, eine Seite zu wählen? Oder gibt es noch Gemeinsamkeiten zwischen den Welten? Und können Freundschaft und Liebe die Kluft überbrücken?